Bruck bestraft Feuchter Schlafmützigkeit eiskalt

Landesliga Nordost - Am heutigen Freitagabend gastierte der FSV Erlangen-Bruck im Feuchter Waldstadion und wollte die „Festung“ Waldstadion einnehmen. Am Ende sollten Ihnen das auch deutlich gelingen.

Gäste bestimmen die erste Halbzeit
Circa 150 Zuschauer zog es bei schönstem Sommerwetter nach Feucht. Beide Teams waren vor der Begegnung punktgleich und so konnte man ein offenes Spiel erwarten. Die Hausherren hatte zuvor beide Heimpartien erfolgreich bestreiten können und holten 6 Ihrer 7 Punkte vor heimischen Publikum. Zu Spielbeginn wurde hier aber sofort klar, dass die Gäste aus Erlangen einen klaren Auftragt hatten und das war, das Spiel zu gewinnen. Der SC Feucht hingegen wirkte extrem lethargisch in den Anfangsminuten, folgerichtig entwickelte sich ein Spiel auf ein Tor. Während in der Anfangsviertelstunde der letzte Pass oft noch missglückte, folgte dann in der 18. Spielminute die hochverdiente Führung für den FSV. Eine schöne Hereingabe von der linken Seite brauchte der völlig blank stehende Nyary nur noch einnicken zum 1:0 für die Erlanger. Wer dachte das Tor rüttelt die Heimelf etwas wach, täuschte sich leider, denn auch nach dem Führungstreffer blieben die Gäste die klar spielbestimmende Mannschaft. Erneut Nyary hatte nach 35 Minuten den Doppelpack auf dem Fuß. Doch diesmal verstolperte er den Ball und konnte sich nicht für den engagierten Auftritt belohnen. Jannik Kiebler verbuchte dann in der 39. Spielminute den ersten, allerdings auch sehr harmlosen, Abschluss für die Hausherren. Kurz danach pfiff Schiedsrichter Dominik Schneider, der eine sehr kurze Linie aber dennoch eine konsequente Linie fuhr zur Halbzeit. Erlangen ging „nur“ mit einer 1:0 Führung in die Kabine, das war noch das Beste aus Feuchter Sicht nach 45 Minuten.  

Gelb-Rote Karte als Knackpunkt
Das Trainerduo Ulhaas/Spielbühler reagierte auch dementsprechend mit einem Dreifach-Wechsel zur zweiten Spielhälfte. Der frische Wind spiegelte sich dann auch relativ schnell auf dem Platz wieder und es bot sich den Zusehern eine völlig andere Feuchter Mannschaft. Die Zeidler drückten nun auf den Ausgleich, vorallem Lukic sorgte nach seiner Einwechslung vorne immer wieder für Torgefahr, doch selbst dickste Möglichkeiten blieben ungenutzt. Als die Feuchter sich dann Chance um Chance kreirten, schwächten Sie sich durch ein taktisches Foul und der folgerichtigen Gelb-Roten Karte für Philipp Nutz selbst. Das war wohl der Knackpunkt in dieser Partie. Erneut Lukic hatte in der 66. Spielminute dennoch die größte Möglichkeit den Ausgleich zu erzielen, nach starker Vorarbeit von Kiebler auf der linken Seite haute er jedoch aus aussichtsreicher Position über das Leder und so war die Chance passé. Dann zeigte der Fußball wieder seine grausame Seite, nach einem schlampigen Fehlpass von Hennemann im Feuchter Spielaufbau ging es bei den bis dato nicht vorhanden Gästen in Halbzeit zwei schnell. Samuel Arles wurde auf der rechten Seite stark freigespielt und blieb im 1gg1 gegen Feuchts Torwart Abraham cool und chippte den Ball zur 2:0 Vorentscheidung über den Keeper. Nach dem 2:0 war die Luft im Feuchter Angriffsspiel etwas raus, man versuchte es zwar immer wieder, jedoch ohne wirklich zwingend zu werden. Der FSV Erlangen-Bruck verteidigte nun clever und erspielte sich immer wieder Konterchancen, eine solche ergab sich dann auch in der 86. Spielminute, als sich Nikola Milkovski im Strafraum gegen Emil Petersson behauptete, der Ihn anschließend zu Fall brachte. Folgerichtig gab es Strafstoß. Der Gefoulte Milkovski nahm sich selbst den Ball und verwandelte sicher rechts unten zur endgültigen Entscheidung. Mit dem letzten Angriff folgte dann sogar noch der vierte Erlanger Streich. Eine Hereingabe von der rechten Seite vollstrecke Nemanja Pejovic sehenswert mit einem Volley zum 4:0 Endstand.

Aufgrund der ersten Hälfte ein nicht unverdienter Sieg für die Gäste der in der Höhe dennoch etwas zu hoch ausgefallen ist.

Für beide Teams geht es unter der Woche bereits wieder mit dem 6. Spieltag weiter. Der SC Feucht empfängt am Mittwochabend den TSV Weißenburg, während der FSV Erlangen-Bruck bereits am Dienstagabend beim Aufsteiger in Neuendettelsau gefordert ist.

Bericht: M. Schmid

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